Und plötzlich verändert sich das ganze Leben – wie damit umgehen?

Und plötzlich verändert sich das ganze Leben – wie damit umgehen?

Geposted von Ulrike Vollmoeller am

Ein Sturz, eine schlimme Diagnose oder eine große Operation – von einem Tag auf den anderen kann sich unser Leben verändern.
Auch wenn jeder von uns weiß, dass so etwas immer und besonders in fortgeschrittenem Alter passieren kann, ist es für die betroffene Person und ihre Angehörigen doch erst einmal überwältigend und beängstigend.

Nachfolgend einige Tipps, die Ihnen helfen können, eine negative Gedanken-Spirale zu unterbrechen und sich möglichst schnell in die neue Lebensrealität einzufinden.

  1. Akzeptieren Sie die Situation: Der erste Schritt besteht darin, die Situation zu akzeptieren. Es kann leicht sein, sich in "Warum ich?"-Fragen zu verlieren, aber letztendlich sind diese Fragen nicht hilfreich. Akzeptanz bedeutet nicht, dass Sie glücklich über die Situation sein müssen, sondern dass Sie anerkennen, dass sie real ist und dass Sie mit ihr umgehen müssen.
  2. Informieren Sie sich: Wissen ist Macht. Je mehr Sie über Ihre Situation wissen, desto besser können Sie verstehen, was mit dem Körper passiert und wie Sie am besten darauf reagieren können. Suchen Sie nach seriösen Quellen und sprechen Sie offen mit einem medizinischen Team über Ihre Bedenken und Fragen.
  3. Achten Sie auf die mentale Gesundheit: Eine Krankheit kann nicht nur physische, sondern auch psychische Auswirkungen haben. Es ist wichtig, sich auch um Ihre mentale Gesundheit zu kümmern. Das kann bedeuten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, mit Freunden oder Familie zu sprechen oder Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation oder Yoga zu erlernen.
  4. Leben Sie weiterhin mit Routinen: Wo immer möglich, versuchen Sie, Ihre normalen Routinen aufrechtzuerhalten. Wenn das nicht möglich ist, schaffen Sie neue. Routinen können ein Gefühl von Normalität und Kontrolle vermitteln, das in Zeiten des Wandels sehr wertvoll ist.
  5. Unterstützung suchen und annehmen: Sie müssen nicht alleine durch diese Zeit gehen. Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Familie. Es gibt auch viele Selbsthilfegruppen, sowohl persönlich als auch online, wo Sie mit Menschen sprechen können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Überwinden Sie Ihren Stolz, Hilfsmittel wie Gehstock oder Greifzange, die Ihnen das Leben erleichtern, zu nutzen.
  6. Sich um sich selbst kümmern: Es passiert leicht, sich selbst zu vernachlässigen, wenn man mit so einer neuen Lebenssituation konfrontiert ist. Versuchen Sie, sich selbst mit Fürsorge zu behandeln. Nehmen Sie sich Zeit für Hobbys, ernähren Sie sich gesund, kleiden Sie sich sorgfältig oder genießen Sie einfach nur einen zusätzlichen Moment der Ruhe.

Machen Sie sich bewusst, dass es in Ordnung ist, schlechte Tage zu haben und dass es keine "richtige" Art und Weise gibt, damit umzugehen. Was zählt, ist, dass Sie das tun, was für Sie am besten ist und was Ihnen hilft, positiv zu bleiben.

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